
Georg Restle ist Redaktionsleiter des ARD-Politikmagazin "Monitor".Bild: imago images / Horst Galuschka
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Zum Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehört neben verlässlichen Informationen, Bildung, Kultur und Unterhaltung natürlich auch die Politikberichterstattung. Die ARD hat dazu mehrere Politikmagazine – unter anderem "Monitor". Die Sendung soll sich nun verändern.
21.05.2025, 13:0321.05.2025, 13:03
Die Politikmagazine in der ARD und auch im ZDF sollen komplexe Zusammenhänge verständlich machen und zur Meinungsbildung beitragen. Ebenso wie viele andere Formate im ÖRR sind sie teils schon Jahrzehnte alt – und dementsprechend ständig im Wandel, sonst drohen sie einzustauben. Das wäre bei Weitem kein neuer Vorwurf an die ARD.
Ein anderer uralter und umstrittener Vorwurf lautet aber: Die Politikberichterstattung von ARD und ZDF sei nicht neutral. Unter anderem die Sendung "Monitor" stößt in konservativen und rechten Kreisen auf wenig Zuneigung.
Dennoch ist "Monitor" eine der erfolgreichsten Politikmagazine. Zum 60-jährigen Jubiläum hat Redaktionsleiter Georg Restle nun Veränderungen angekündigt.
ARD-Politikmagazin "Monitor" soll verändert werden
Derzeit ist die Sendung so aufgebaut, dass Leiter und Moderator Georg Restle die einzelnen Beiträge anmoderiert, diese dann laufen, Restle sie wiederum abmoderiert und zum nächsten Thema übergeht. Schlicht, erfolgreich, doch vielleicht auch etwas eingerostet?
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Wie Restle selbst dem Medienmagazin "DWDL" gegenüber nun angekündigt hat, soll das Konzept der Sendung kräftig aufbrechen. Statt wie bisher mehrere Beiträge einfach nacheinander abzuspulen, sollen diese thematisch miteinander verbunden werden. Restle erklärt:
"Und statt drei bis vier Geschichten hintereinander zu erzählen, wollen wir hier künftig eine gemeinsame Erzählung versuchen."
Dabei wolle man zudem "weg von einer klassischen Magazin-Moderation, die Filme nur an- oder abmoderiert", merkt Restle an. Die Sendung soll um neue Verknüpfungselemente erweitert werden. Grafiken, kurze Clips, Zitate, O-Töne – all das soll zwischen den Filmen eingesetzt werden.
"Monitor": Neuer Look auf Youtube – Restle spricht von "Digital First"
Doch nicht nur die lineare Sendung im Fernsehen, die jeden dritten Donnerstag im Ersten läuft, soll sich ändern. Stattdessen soll laut Restle auch "noch stärker als bisher Wert auf neue Sehgewohnheiten" gesetzt werden.
Teil dessen sei, dass die Redaktion bereits den "gesamten Produktionsprozess auf 'Digital First' umgestellt" habe. Nun seien zudem auch ein neuer Look und neue Grafiken geplant, inhaltlich zudem neue Erzählformen. Auch sollen Geschichten bald ausführlicher erzählt werden. Restle erhofft sich von den Maßnahmen "völlig neue Chancen" für "Monitor".
"Monitor" spielt seine Inhalte etwa auch auf Youtube und Instagram aus, neuerdings auch auf Tiktok. Der Instagram-Channel ist laut "DWDL" erfolgreicher als der zahlreicher anderer ARD-Politikmagazine.
Wer ein echter Action-Star sein will, muss vor der Kamera hin und wieder was riskieren – siehe Tom Cruise. Auch Jason Statham muss niemandem mehr beweisen, dass er zu den Besten im Genre zählt.
Viel verrückter als "Crank" werden Filme vermutlich nicht mehr. Es handelt sich um ein absolutes Highlight der Karriere von Jason Statham, weshalb es nicht verwundert, dass 2009 mit "High Voltage" ein Sequel erschien.