Harry Kane ist von enormer Bedeutung für den FC Bayern. Seit seinem Wechsel nach München vor zwei Jahren hat der englische Stürmer wettbewerbsübergreifend 91 Spiele für den FCB absolviert. Seine Torquote dabei ist atemberaubend, denn er knipste 82 Mal.
Der Brite glänzt aber nicht nur regelmäßig als eiskalter Vollstrecker vor dem gegnerischen Tor, sondern ist auch bestens ins Spiel der Bayern eingebunden. Harry Kane lässt sich oft ins Mittelfeld zurückfallen, initiiert selbst Angriffe. So hat er im FCB-Trikot auch schon 25 Treffer vorbereitet.
Bei derartigen Zahlen verwundert es nicht, dass sich der Knipser in beiden Bundesliga-Spielzeiten die Torjägerkanone sichern konnte. In dieser Spielzeit kam auch noch sein erster Titel auf Mannschaftsebene dazu: die Deutsche Meisterschaft.
Trotz dieser Errungenschaften gibt es nun aber ein Ranking, in dem Harry Kane ganz und gar nicht gut dasteht – sogar das Schlusslicht der kompletten Bundesliga ist.
Hintergrund sind die Marktwerte des Portals "Transfermarkt.de". Dort werden den Fußballprofis weltweit Werte zugeordnet, die sich an unterschiedlichen Faktoren wie Leistungen, Alter und der Marktlage orientieren.
Für die Bundesliga hat das Portal am Donnerstag eine umfangreiche Aktualisierung vorgenommen. Dabei wurde auch Harry Kane mit einem neuen Marktwert bedacht. Der Engländer, zuvor mit 90 Millionen Euro geführt, fällt auf 75 Millionen Euro.
"Dass es für Kane das größte Minus dieses Marktwert-Updates gibt, ist seinem Alter geschuldet", heißt es im Artikel rund um die Marktwertaktualisierungen. Der Bayern-Angreifer wird am 28. Juli schließlich schon 32. Er ist dennoch der weltweit wertvollste Ü30-Profi.
Ein sattes Minus müssen auch Bayerns João Palhinha, Leverkusens Alejandro Grimaldo sowie das Leipzig-Duo Castello Lukeba und Loïs Openda hinnehmen. Das Quartett verliert jeweils vier Millionen Euro.
Zu den großen Gewinnern zählen indes vor allem Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart. Bei den Schwaben kassierten etwa Angelo Stiller (sieben Millionen Euro), Finn Jeltsch (acht Millionen Euro) und Nick Woltemade (13 Millionen Euro) satte Zugewinne.
Bei den Frankfurtern thront Hugo Ekitiké mit einem Zuwachs von 20 Millionen Euro über allen. Aber auch Jean-Mattéo Bahoya (acht Millionen Euro) und Nathaniel Brown (sieben Millionen Euro) haben ordentlich zugelegt. In Summe hat die SGE ein Plus von 32 Millionen Euro gesammelt, keine Mannschaft hat besser abgeschnitten.
Ekitiké hat dabei auch den größten Sprung innerhalb der gemacht. Einzig Bayerns Michael Olise kann da mithalten. Der Franzose hat ebenfalls ein Plus von 20 Millionen Euro kassiert und steht nun bei 100 Millionen Euro. Wertvoller ist nur noch ein bei 140 Millionen Euro geführtes Duo: Florian Wirtz und Jamal Musiala.